Diese Akademie soll von der selbstgesetzten Aufgabe geprägt sein, die in der jüngeren Moderne zunehmend in Vergessenheit gerät, philosophisch-wissenschaftliche Selbst- und Weltbilder zu einem notwendigen, nachvollziehbaren Orientierungsrahmen zu strukturieren.
So gesehen ist diese Akademie einem traditionellen Aufklärungsethos verpflichtet.
Sie bekennt sich nicht nur zu dem Motto der Aufklärung: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, sondern praktiziert dies in einem kontinuierlichen nicht virtuellen Gesprächsforum.
Auf diese Weise will sie auch hilfreich sein, das notwendige Fundament einer gelingenden Demokratie zu sichern, nämlich durch Anregung von kontinuierlichen Selbstbildungsprozessen in der heutigen Welt eines fast unüberschaubaren Informationsangebots.
Philosophisch-wissenschaftliche Denkergebnisse müssen hierbei ebenso berücksichtigt werden, wie persönliche Erfahrungshorizonte.
Auf diese Weise praktizierte Denkwege erfordern aufklärungsgemäß eine Infragestellung und Weiterentwicklung persönlicher Selbst- und Weltbilder.
Anthropologische Fragestellungen, d. h., was gibt es über uns Menschen „zu fragen“ und „zu wissen“, werden unsere Inhalte wesentlich bestimmen.
Dazu gehört in einer offenen Demokratie in bestimmtem Maße auch die Auseinandersetzung mit glaubensorientierten Vorstellungen.
Die Auslotung der Tragweiten verschiedenster Wahrheitsansprüche wird deshalb ein immer virulentes Grundthema sein.
Als eine die Vernetzung der Problemhorizonte erleichternde Denkstruktur könnten sich evolutionär orientierte Vorstellungskonzepte erweisen.
Um mit diesem Vorhaben nicht unangemessenerweise in die „Schublade“, oder den „Topf“ einer naiv–optimistischen, eingeschränkt positivistischen Selbst- und Weltsicht “gesteckt“ zu werden:
Der grundsätzliche “Drahtseilakt“ zwischen möglichem Wissen, möglicher Selbstgewissheiten und unhintergehbarer existentieller Selbstfraglichkeit wird die Themen und die Herangehensweise dieser Akademie bestimmen.
Insgesamt soll auf diese Weise der unserer Ansicht nach keineswegs gescheiterten Tradition des Humanismus gefolgt werden: dem „Ideal“ der praktizierten Selbstbildung.
Keine ANGST: Für die in diesem etwas philosophisch verhafteten Vokabular nicht so beheimateten, aber dennoch an Bildung “interessiert“ Suchenden: Die im Menü „Erlebtes Chaos“ skizzierte Wahrnehmungssituation dürfte den meisten von uns bekannt sein.
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Zuletzt aktualisiert am 17.04.2009 |